Was ist Performance-Marketing?
Wo liegt der Unterschied zu Mediaplanung?
Durch den baldigen Wegfall des individuellen Tracking bei Google, Facebook und heute schon Apple kann es für viele Unternehmer durchaus interessant sein, über grundsätzliche Fragen bei der Ausrichtung der Unternehmenskommunikation nachzudenken.
Gerade in Bezug auf den Trend Performance-Marketing sollte es sich lohnen grundlegend über seine Kunden, seine Marktsituation, seine Konkurrenten, Gefahren, Stärken, Fähigkeiten und Alleinstellungsmerkmale nachzudenken.
Performance Marketing? Neumodischer Kram?
„Performance-Marketing hat den Zweck, die Ergebnisse Ihrer Marketinginitiativen sichtbar zu machen.“ – schreibt Daniele Delle Donne im Hubspot Blog. Doch was genau bedeutet das?
Im Grunde genommen werden dabei Schlüssel-Leistungswerte festgelegt (die sog. „KPIs“) und zur Grundlage einer Optimierungsaufgabe gemacht. Es ist ein stetiger Prozess, um so beispielsweise die Followerzahl eines Firmenprofils zu erhöhen oder die Platzierung bei Google zu verbessern. Eine Content-Marketing-Strategie ohne Leistungsmessung? Funktioniert im besten Fall – im schlimmsten ist es nur ein Zufall.
Daher greift man auf das Performance-Marketing zurück und validiert seine Ergebnisse. Natürlich kann man auch klassische Werbeformen wie Suchmaschinen- oder Displaywerbung benutzen.
Es ist wichtig vorab zu definieren, welche Messpunkte und Tools man nutzen wird, um den Erfolg zu messen. Das erlaubt kleine als auch große Kurskorrekturen. Grundsätzlich spricht man beim Performance-Marketing von Onlinemarketing. Die Mediaplanung hingegen ist ein eher strategischer Ansatz mit breitem Überblick und kein operativer „Fahrplan“ für Online-Werbemaßnahmen.
Mediaplanung – Was ist das?
Bei der Mediaplanung steht, wie auch beim Performance-Marketing, die Kostenkontrolle im Vordergrund. Es erlaubt also beides Kosten zu sparen, da nur für die Dinge, die auch funktionieren, Geld ausgegeben wird. Jedoch wird bei der Mediaplanung nicht exklusiv auf der Intramedialen Ebene analysiert, sondern auch auf der Makroebene. Das bringt den Vorteil anhand von soziodemografischen als auch soziopsychischen Eigenschaften einen Kundentyp (auch Persona) in einer sozialen Schicht zu definieren.
Durch diese Platzierung lassen sich wiederum typische Eigenschaften, typische „Bewegungsmuster“ und Affinitäten aufdecken. Hierfür nutzen wir beispielsweise Marktstudien der Arbeitsgemeinschaft Mediaanalyse, VuMA oder die Studien der Gesellschaft für Konsumforschung. Unser hauseigenes Tool zeigt Ihnen dann anhand der diversen Parameter und statistischen Daten von über 10 Jahren Mediennutzung die besten Medienkanäle. Logisch sind dabei Schlüsse wie „Junge Zielgruppen sind auf Instagram“ – durchaus, sind aber die jungen „Nerds“ nicht viel eher auf Reddit und Twitter unterwegs, als auf Instagram? Gemeinsam lässt sich das herausfinden.
Mit diesem Wissen lassen sich langfristige strategische Entscheidungen treffen – auch wenn ein regelmäßiger frischer Blick in die Analyse nicht schaden kann. Pandemiebedingte Kurzarbeit und Homeoffice haben so beispielsweise das Hörverhalten vieler Nutzer verändert.
Durch eine Vorabbetrachtung der diversen Unternehmens- und Zielgruppeneigenschaften in Bezug auf Mediennutzung in der Zielgruppe lassen sich nachhaltig so auch in nicht direkt messbaren Medien wie Plakat oder Radio grobe Werte zur Reichweite etc. vorab definieren. Sollte dennoch eine Messbarkeit unabdingbar sein, lässt sich abhängig von Länge und Komplexität der Botschaft, auch ein Gutschein für einen Onlineshop im Werbemittel integrieren.
Wie mache ich das für mich und mein Unternehmen nutzbar?
Welche Medien in welcher Region für Ihre Kundengruppe(n) sinnvoll sind? Wie Sie innerhalb dieser Kanäle die besten Nischen für sich und Ihre Botschaften finden können? Das erfahren Sie bei einem unverbindlichen Gespräch mit einem unserer Berater.