Jingles – Die hörbaren Markenzeichen
Audio-Logos, oder auch Jingles genannt, sind kurze Tonfolgen, die vokal oder instrumental ausgestrahlt werden und einen hohen Wiedererkennungswert aufweisen. Sie sind wie ein Firmenlogo oder ein Markenname, ein Erkennungszeichen für eine Marke, ein Produkt oder eine Firma. Sie ermöglichen es so, ganz getreu dem Phänomen „Denk nicht an einen pinken Elefanten“, direkt ein Bild im Kopf des Hörers zu erzeugen.
Have you tried Wheaties?
Michael Zager zu Folge wurde der erste Jingle der Welt am 24.12.1926 in Minneapolis bei WCCO ausgestrahlt. Grund hierfür waren wohl schwache Verkaufszahlen und eine mögliche Produktstreichung.
Tatsächlich trug der über 3 Jahre in Folge ausgestrahlte Spot zum Unternehmenserfolg bei und ermöglichte eine massive Umsatzsteigerung. Auch wenn der Jingle heute auf mehr als nur eine Weise als nostalgisch wirkt, haben Jingles auch heute noch Ihre Daseinsberechtigung.
Auch heute sind Jingles aus der Werbewelt nicht wegzudenken
Top40 Radiosender, nicht zu verwechseln mit dem Thüringer Pendant radio top40, sind typische „Chart-Radios“ der 1940er-60er wie man Sie heute kennt. Sie spielen die aktuellen Charts und Hitparaden. Da vom Programminhalt eine Unterscheidung schwierig war, musste eine Lösung her. Der erste dieser Sender, der in Omaha (Nebraska) sein eigenes Audiologo einführte, war vom Erfolg gekrönt. Der Sender KOWH konnte von 1951 innerhalb einen Jahres seinen Marktanteil von 4 % auf 45 % erhöhen.
Die Radiosender haben dieses Marketinginstrument längst in ihr Standardrepertoire aufgenommen. So sind heutzutage Jingles und Audiologos nicht mehr aus der Radiowelt wegzudenken. Einige Beispiele hierfür sind Antenne Thüringen, Radio BOB!,
oder auch die eigens erstellten Jingles für 100 Charts MusikMixer
Vor allem Unternehmer setzen heute aber wieder vermehrt in die Kraft des Radios. So ist der Jingle der Telekom vermutlich jedem bekannt. Die einprägsame, freundliche und direkte Melodie geht ins Ohr und bleibt buchstäblich im Kopf. Die Audio-CI (Corporate Identity) ist ein wichtiger, und leider viel zu oft vernachlässigter Punkt in der Customer Journey und damit verbunden, der Entwicklung eines potentiellen Interessenten zum Käufer. Dabei muss das Audiologo konsequent und durchgängig in allen Kanälen eingesetzt werden, um seine volle Wirkung zu entfalten. Das umfasst sowohl Radiospots und Videospots, aber auch Telefon-Warteschleifen und alle weiteren multimedialen Kommunikationskanäle mit Kunden.
Wie klingt Ihr Audiologo?
Sebastian Reif konnte schon früh durch die Zusammenarbeit mit Town & Country die Grundsteine für einen überaus gelungenen Markenauftritt „across the board“ setzen. So sind Markenname, Markenimage, Corporate Identity und Audiomarke durchtränkt von derselben Feder und Markenessenz. Es entsteht ein gleichmäßiger und insgesamt stimmiger Markenauftritt.
Wie hört sich Ihre Branche an und was unterscheidet Sie von Ihren Mitbewerben? Teilen Sie uns gerne mit, falls Sie schon eine Idee haben, wie Ihre Marke klingt.